24. April 2025

Prinzip „Gleichstellung“

Wie trifft dein Team Entscheidungen? Und wie stellst du sicher, dass alle Perspektiven Gehör finden?

Die Gleichstellung ist eines der Grundprinzipien von Soziokratie 3.0 – und ein fundamentaler Faktor, um Entscheidungen zu dezentralisieren. Doch Gleichstellung bedeutet nicht, dass jede Entscheidung per Konsens getroffen werden muss.

Was bedeutet Gleichstellung in der Praxis?
👉 Jeder hat das gleiche Recht, Vorschläge einzubringen und Einwände zu äussern.
👉 Entscheidungen werden nicht zentral getroffen, sondern dort, wo die meiste Expertise liegt.

Aus meiner Erfahrung bei aucoma ist eine der grössten Herausforderungen bezüglich Gleichstellung, zu bestimmen, wer bei welcher Entscheidung beteiligt oder zumindest informiert werden muss. Wenn nämlich bei jeder Entscheidung das gesamte Team anwesend sein soll, bremst dies den Entscheidungsprozess stark aus und belastet die Organisation unnötig. Unsere Lösung: Die Definition von klaren Zuständigkeitsbereichen – sogenannten „Domänen“. Doch mehr dazu in einem späteren Beitrag.

Warum ist Gleichstellung wichtig?
In einem dynamischen Umfeld, in dem sich Anforderungen ständig ändern, braucht es die Perspektiven aller Beteiligten, um fundierte Entscheidungen zu treffen. Teams, die sich auf Augenhöhe austauschen, sind nicht nur schneller, sondern auch kreativer.

Aus meinen Erfahrungen habe ich gelernt, wie wichtig es ist, Entscheidungen als Teamwork zu verstehen. Dabei können selbst komplexe Herausforderungen durch Kombination unterschiedlicher Perspektiven schnell gelöst werden.

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Über Nils Reinthaler
Nils Reinthaler ist ein auf Digitale Transformation und M&A Projekte/Carve-outs spezialisierter Berater der aucoma. Er überzeugt mit mehrjähriger Erfahrung in Programm- und Projektleitung interdisziplinärer Teams, Strategie- und Geschäftsmodellentwicklung, Technologiemanagement sowie der Konzeption und Implementierung von Digitalisierungsinitiativen bis hin zum Aufbau von Digitalisierungsabteilungen («Digital Campus»). Diese Erfahrung stammt unter anderem aus den Branchen Luft- und Raumfahrt, dem Maschinenbau, der Fertigungsindustrie, dem industriellen Handel sowie der Medizinaltechnik. Als wertvolle Grundlage dienen ihm hierbei ein Bachelor in Elektrotechnik (ITET) sowie ein Master in Management, Technologie und Ökonomie (MTEC) der ETH Zürich.
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